Schwerpunkt seiner Arbeit war die Hilfe für notleidende Menschen, die in Krisenjahren des letzten Jahrhunderts Hilfe suchend an die Klosterpforte klopften. Dieser Dienst machten ihn bei den Menschen bekannt. Bruder Jordan Mai starb 1922. "Nach seinem Tod setzte eine breite sehen Verehrung für ihn ein", sagt Prof. Dr. Maria Zabel. "Menschen pilgerten und pilgern auch heute noch zu seinem Grab."
Seit 1950 liegen seine Gebeine in der St.-Franziskus-Kirche Dortmund-Mitte. 100.000 Menschen wohnten damals der Überführung vom Friedhof in die Kirche bei. Inzwischen wurde das Bruder-Jordanwerk der Deutschen Franziskanerprovinz gegründet, um das Leben und Wirken dieses aus dem Ruhrgebiet stammenden Franziskaner-Mönchs aufrecht zu erhalten. "Inzwischen wurden 80.000 Briefe über Gebetserhörungen archiviert", sagt Prof. Zabel und freute sich über das Interesse der Zuhörer. Einige äußerten den Wunsch, das Grab zu besuchen.